Gefüllter Puter amerikanisch (Kochfreunde an der Ruhr-Universität Bochum)
Zutaten:
1 Puter (ca. 4 kg, küchenfertig)
Salz
Pfeffer
Füllung:
500 g Weiß- oder Toastbrot
800 ml warme Milch
1 EL Margarine oder Butter
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
500 g Stangensellerie
1 TL getrockneter Salbei
1 TL getrockneter Thymian
1 Bd. Petersilie
Gekörnte Brühe
2 Eier
1 TL Salz
Pfeffer
3 Scheiben dünn geschnittener, durchwachsener Speck
Zubereitung:
- Den Puter unter fließendem kalten Wasser gut auswaschen, mit Küchenkrepp trocknen. Innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.
- Für die Füllung das Brot mit der Milch übergießen, stehen lassen, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist. Dann mit einer Gabel fein zerdrücken.
- Zwiebeln feinwürflig schneiden, Knoblauchzehen durchpressen.
- Fett in einer Pfanne zerlaufen lassen, Zwiebeln und Knoblauch andünsten.
- Stangensellerie in feine Scheibchen schneiden, Blätter hacken, zu den Zwiebeln geben, mit andünsten.
- Gehackte Petersilie, Kräuter und gekörnte Brühe (trocken) zugeben, einen Deckel auflegen und 10 Minuten garen.
- Etwas abgekühlt zur Brotmasse geben, Eier zufügen, würzen und vermischen.
- Die Füllung locker im Puter verteilen.
- Die Öffnungen mit Baumwollgarn zunähen, die gekreuzten Schenkel zusammenbinden.
- Speckscheiben in die Fettpfanne legen, den Puter mit der Brust nach oben darauflegen.
- Während der Bratzeit den Backofen möglichst nicht öffnen und den Puter auch nicht begießen.
- Im Umluftbackofen bei 160-180 °C 3-3 1/4 Stunden backen. Nach 40 Minuten die Backofentemperatur auf 140° reduzieren und weiterbraten.
- Den garen Puter vor dem Anschneiden noch ca. 15 Minuten ruhen lassen.
- Den Bratenfond mit etwas heißem Wasser oder Geflügelbrühe lösen, in einen Topf schütten, abschmecken, etwas binden, zum Braten servieren.
- Dazu schmecken Kartoffelkroketten und Rosenkohl.
Fazit:
Es war sehr viel für 2 Personen, und geschmacklich eigentlich nicht viel anders als Brathähnchen. Puter waschen und würzen ist ein Kraftakt, auf den ich auch gut verzichten kann. Die Füllung war sehr flüssig, deswegen habe ich das Rezept abgewandelt (gekörnte Brühe statt flüssige Brühe). Es war auch SEHR viel Füllung – da hätte man ruhig weniger Brot nehmen können.
Esser:
- Tania & Arnold
